Kaffeesorten


Weltweit kennt man aktuell 124 verschiedene Kaffeesorten, wovon allerdings nur zwei für die Kaffeezubereitung auf dem Weltmarkt von Bedeutung sind. Die anderen Gattungen wie zum Beispiel Liberica sind eher selten zu finden und machen nur einen kleinen Teil der Kaffee-Ernte aus.

 

Arabica

Ihren Ursprung hat die Arabica-Bohne – anders als ihr Name vielleicht vermuten lässt – in Äthiopien. Sie macht rund 60 % der weltweiten Kaffeeproduktion aus. Die Bohnen sind grün­blau bzw. gelb­grünlich gefärbt und weisen eine längliche Form mit geschwungenem Schnitt auf.

Bedingt durch ihr langsameres Wachstum in höheren Lagen haben sie ein sehr feines Geschmacksprofil und verleihen dem Kaffee viel Aroma. Außerdem besitzen sie einen niedrigen Koffeingehalt (0,8 bis 1,5 %) als die Robusta-Bohne.

 

Canephora

Auch die Robusta-Bohne wächst vorzugsweise in den Gebieten am Äquator. Ihr Ursprung liegt in Zentralafrika. Sie ist aber deutlich widerstandsfähiger als die Arabica-Bohne. So reift sie auch in niederen Lagen und verträgt größere Temperaturschwankungen. Frost mögen aber beide nicht.

Robusta-Bohnen sind gelb bis bräunlich und eher rund mit geradem Schnitt. Im Vergleich zum Arabica ist der Kaffee körperreicher, bitter und hat mit 1,7 bis 3,5 % auch einen höheren Koffeingehalt.